Was ist Verhaltenstherapie?
Das Verhalten eines Menschen und sein Denken, Fühlen und Handeln sind eng miteinander verbunden. Es wird geprägt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen im Leben.
Auf Grundlage dieser Erfahrungen werden Verhaltensweisen entwickelt, manche davon werden als positiv, andere als negativ empfunden. Beides hat Auswirkungen auf das Leben von Kindern und Jugendlichen.
Manchmal stellen sich die Lösungen der Vergangenheit als die Probleme der Gegenwart heraus.
Zusammen mit dem Psychotherapeuten werden die Erfahrungen, Erlebnisse sowie die Verhaltensweisen zusammengetragen und ein „Störungsmodell“ entwickelt.
So entsteht ein differenziertes Problemverständnis, ein Sichtbarmachen der auslösenden und aufrechthaltenden Bedingungen. Schrittweise werden in der psychotherapeutischen Behandlung Verhaltensmuster und Problemlagen verändert und durch Kompetenzen ersetzt.
Die Behandlungsmethode berücksichtigt die biologischen, psychosozialen und erlernten Faktoren bei der Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten. Alle für die Kinder und Jugendlichen wichtigen Bezugspersonen und Institutionen (z. B. Eltern, Geschwister, Pädagogen, Kindergarten, Schule, Wohngruppen) werden nach Möglichkeit für eine erfolgreiche Behandlung in den therapeutischen Prozess mit einbezogen.
Durch meine langjährige Erfahrung mit Traumapatient*innen wird bei mir das verhaltenstherapeutische Herangehen durch einen traumasensiblen Ansatz ergänzt.
Die Verhaltenstherapie ist ein Psychotherapieverfahren, welches von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt ist. Somit werden die Kosten übernommen.